Nervenzusammenbruch: Herkunft & Prävention
In meinen 26 Lebensjahren bin ich dem Nervenzusammenbruch schon mehrmals begegnet. Und das hatte nie irgendetwas damit zu tun, dass ich schwach war oder ein «Sensibelchen», wie mir es immer gesagt wurde.
In meinem Fall lag es daran, wie meine Mitmenschen mit mir umgegangen sind und welche Lasten sie mir aufgebunden haben. Und natürlich spielten auch externe Faktoren, wie der Job oder die Ausbildung, eine grosse Rolle.
Heute weiss ich zum Glück, wie ich mich vor diesen externen Faktoren schützen kann und dieses Wissen möchte ich mit dir teilen.
Woher kommt ein Nervenzusammenbruch?
Der Nervenzusammenbruch ist eine akute Belastungsreaktion, welcher meist ein traumatisches Ereignis vorauseilt. Zu gut Deutsch: Deine Nerven wurden zu lange ohne Pause auf die Probe gestellt.
Extremer Druck über eine längere Zeit ist tödlich. Ich sag’s dir ganz ehrlich. Ein Nervenzusammenbruch ist daher nichts anderes, als ein Hilfeschrei deines Körpers, welchen du unter keinen Umständen ignorieren solltest.
Symptome eines Nervenzusammenbruchs
Wie auch bei vielen anderen Gesundheitsverfassungen, sind die Symptome des Nervenzusammenbruchs bei jedem unterschiedlich. Die häufigsten Empfindungen sind unkontrolliertes weinen, plötzlicher Kraftverlust, Nervenflattern und Übelkeit.
Nach meiner Erfahrung halten diese Symptome bis sicher eine Woche nach dem «Zusammenbruch» an. Man merkt deutlich, dass der Körper durch die Hölle geschickt wurde. Jedenfalls würde ich es so beschreiben.
Wie kannst du ein Nervenzusammenbruch verhindern?
Wir wissen nun, dass Nervenzusammenbrüche aufgrund extremer Belastung entstehen. Mir ist aber genauso bewusst wie dir, dass gewisse Belastungen einfach zum Leben dazugehören. Die Zauberformel liegt aber bei uns, wie wir damit umgehen. Eine gesunde Lebensbalance ist hier also der Schlüssel.
Falls dir bereits ein Zusammenbruch widerfahren ist, bitte ich dich darüber zu reflektieren. Weisst du, wie es dazu kommen konnte?
Akute Belastungssituationen können durch Selbstführsorge drastisch entschleunigt werden. Sich Zeit für jene Dinge nehmen, die einem gut tun. Ans Sonnenlicht gehen und einfach mal atmen macht schon einen Unterschied. Ignoriere die Warnzeichen deines Körpers nicht.
Zu deiner Balance sind deine persönlichen Grenzen genau so entscheidend. Denn nur du allein bestimmst, wie weit du selber oder jemand mit dir gehen kann. Es liegt an dir zu bestimmen, wie stark dich ein Job einnimmt oder wie viel dir eine Person aufbinden kann. Und auch das ist leichter gesagt, als getan. Aber hast du dir schonmal bewusst gemacht, wo deine Limits sind?
Ich möchte dir an dieser Stelle sagen, dass auch absolut nichts verkehrt daran ist, gewissen Menschen nicht mehr den gewohnten Raum in deinem Leben zu geben. Die Kunst des «Nein» sagen bedarf nämlich auch keiner Begründung.
Wie unterstützt dich ein coaching?
Wenn du die oben genannten Präventionspunkte gelesen hast und dir dachtest: «Schön und gut. Ist leichter gesagt als getan.», dann könnte dir ein Coaching helfen. In einem Coaching darfst du reflektieren und erkennen, weshalb es zum Nervenzusammenbruch kam. Dazu begleitet dich ein Coaching aktiv, deine Grenzen zu erkennen und zu halten.

Nicht sicher, ob ein Coaching das richtige ist?
In einem unverbindlichen und kostenloses Erstgespräch darfst du für dich spüren, ob dieser Schritt der richtige für dich ist.